Perspektiven und Ergebnisse der Veranstaltungsreihe #lassunsreden 2017

Die Jugend als eigenständige Lebensphase mit spezifischen Chancen und Herausforderungen markiert den Leitgedanken für die Ausgestaltung einer Eigenständigen Jugendpolitik. Sie muss eine Politik für alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen sein, muss unterschiedliche Lebensentwürfe, Lebenswelten und Bedürfnisse anerkennen, respektieren und fördern.

Dieser Herausforderung stellt sich die JUST - Jugendstiftung Sachsen gemeinsam mit örtlichen und überörtlichen Akteuren der sächsischen Kinder- und Jugendhilfe. An dieser Stelle möchten wir unsere Ergebnisse und Perspektiven für eine Eigenständige Jugendpolitik in Sachsen vorstellen.

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Einmischen, Bewegen, Verändern 2017

Unter dem Motto „Einmischen, Bewegen, Verändern“ hatte die JUST Jugendstiftung Sachsen im Projekt Jugendzeit 2017 einen Fonds für Mikroprojekte ausgeschrieben, die junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren unkompliziert beantragen konnten um kreative Ideen zur Gestaltung ihres Lebensumfeldes eigenständig umzusetzen. Insgesamt stellte die JUST Jugendstiftung Sachsen 1500 Euro für drei Jugendgruppen bereit, sodass jedes Projekt ein Budget von 500 Euro zur Verfügung hatte.

  • Bei dem Projekt „KLEINHAYN begegnet IMPULS“ wurde während der Kinderspielstadt „Kleinhayn“ mit Kindern und jugendlichen, ehrenamtlichen Betreuern der Jugendclub „Impuls“ in Großenhain innen wie außen neu gestaltet und gleichzeitig einer größeren Gruppe von Kindern vorgestellt.
  • Das Projekt „Soziales Miteinander gegen Ausgrenzung in der Schule“ hatten Schülerinnen und Schüler einer achten Klasse des Dr. Wilhelm André Gymnasiums in Chemnitz beantragt nachdem mehrere Fälle von Mobbing innerhalb der Schule aufgetreten waren und die man sich daraufhin eine begleitete Maßnahme zur Team-Bildung und Persönlichkeitsentwicklung wünschte, die dann auch mit mehreren Veranstaltungen über das Jahr verteilt mit erlebnispädagogischen Methoden in der Natur erfolgreich umgesetzt wurde.
  • Dank des Engagements einer Leipziger Jugendgruppe konnte im Projekt „Sonnenblumenhaus“ in Leipzig das Theaterstück „Sonnenblumenhaus“ aufgeführt werden, das sich mit den rassistischen Pogromen 1992 in Rostock Lichtenhagen beschäftigt und bei den jugendlichen Besuchern der Inszenierung die Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus befördert hat.

Einmischen, Bewegen, Verändern! ist eine Aktion der JUST - Jugendstiftung Sachsen im Rahmen des Projektes „Jugendpolitik braucht...“ gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz und das Bundesprogramm „Demokratie leben!“.

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